Stand: März 2024

The Travelers Companies

Symbol: TRV

WKN: A0MLX4 ISIN: US89417E1091

Vollständiger Name: The Travelers Companies, Incorporated

Firmengeschichte: Travelers Companies, kurz Travelers, kann auf eine bereits 170-jährige Geschichte zurück blicken. Die beiden Vorgänger der heutigen Travelers sind die "Saint Paul Fire and Marine Insurance Co." und die "The Travelers Insurance Company".

1. Saint Paul Fire and Marine Insurance Co.: Dieses Versicherungsunternehmen wurde 1853 in Saint Paul, Minnesota gegründet. Die ursprüngliche Aufgabe des Unternehmens war es Kunden vor Ort zu bedienen, die nicht auf Schadenszahlungen von Versicherungsgesellschaften von der Ostküste der USA warten wollten. Im weiteren Verlauf der Firmengeschichte wurde die Geschäftstätigkeiten im ganzen Land angeboten.

2. The Travelers Insurance Company:  Dieses Versicherungsunternehmen erhielt im Jahr 1863 seine staatliche Anerkennung. Die ersten Versicherungen wurde im Jahr 1864 vertrieben. Das Unternehmen hat ursprünglich Reiseversicherungen (engl. travel insurance) vertrieben. Im Lauf der Zeit verlor das Reiseversicherungsgeschäft zunehmend an Bedeutung, bis es im Jahr 1994 durch Verkauf komplett aus dem Unternehmen verschwand. Travelers verdiente zu diesem Zeitpunkt sein Geld hauptsächlich mit Sach- und Unfallversicherungen.

Das Unternehmen in der heutigen Form entstand in 2004 durch die Fusion der beiden oben genannten Unternehmen. Es trug zunächst den Namen "St. Paul Travelers". Im Jahr 2007 bekam das Unternehmen den bis heute gültigen Namen "The Travelers Companies". Mit der Umbenennung erfolgte auch die Wiedereinführung des aktuellen Logos, dem Roten Schirm.

Das Firmenlogo: Die bei uns ziemlich unbekannte Firma Travelers ist in Nordamerika, nicht zuletzt aufgrund ihres Firmenlogos, sehr bekannt. Das Logo mit dem roten Schirm wurde zuerst in 1959 eingeführt. Aufgrund einer Fusion in 1998 mit Citicorp, jetzt unter dem Namen Citigroup bekannt, und einer wenige Jahre später stattfindenden Abspaltung von Travelers, verlor das Unternehmen vorübergehend den roten Schirm als Firmenlogo. Dieses wurde erst im Rahmen der Umbenennung, mit ein paar Monaten Verzug im Jahr 2008 wieder das Logo des Unternehmens. Der rote Regenschirm von Travelers ist eine grafische Darstellung von Sicherheit und Schutz, der die Kunden des Unternehmens umhüllt und ein freundliches und warmes Gefühl hervorruft. Auch die "Umbrella Insurance" kann mit dem Logo in Verbindung gebracht werden. Das ist ein sehr gängiges Produkt in Nordamerika. Es handelt sich dabei um eine Haftpflichtversicherung, bei der die Versicherung den entstandenen Schaden zahlt, selbst wenn der Unfallgegner klar schuld hat, dieser aber über keinen, bzw. keinen ausreichenden Versicherungsschutz verfügt. Außerdem deckt diese Art der Versicherung evtl. vorhandene Lücken aus anderen Versicherungen, wie z.B. KfZ- oder Hausratversicherungen, ab.

Geschäftsmodell

Travelers ist ein US-amerikanisches Versicherungsunternehmen. Es ist der zweitgrößte Anbieter von gewerblichen Sachversicherungen in den USA und der sechstgrößte Anbieter von Personenversicherungen. Das Unternehmen verfügt über Geschäftsstellen in jedem US-Bundesstaat. Es verfügt außerdem über Niederlassungen in Kanada, UK, Irland, Singapur, China und Brasilien. Das Geschäft ist in drei Segmente aufgeteilt: Privatkunden, Firmen und "Bond & Specialty Insurance". 

Der Begriff "Bond & Specialty Insurance" war mir vor der Aktienanalyse nicht geläufig. Eine Recherche, u.a. mit Chat GPT, half mir diesen im Verhältnis zu den anderen Geschäftszweigen kleinen, aber nicht unwichtigen Teil des Unternehmens zu verstehen. 

1. "Bond & Specialty Insurance"

Bond Insurances sind Versicherungen die für Bürgschaften eintreten. Diese Bürgschaften sind finanzielle Garantien, die sicher stellen, dass Gläubiger ihr Geld wieder bekommen, selbst wenn der oder die Schuldner ihren Verpflichtungen, warum auch immer, nicht nachkommen. Special Insurance (Spezialversicherungen) werden auch Nischen oder Nicht-Standard Versicherungen genannt. Diese sind in der Regel maßgeschneidert, da diese von den sonstigen, am Markt verfügbaren Versicherungen, nicht, oder nicht im ausreichenden Maße berücksichtigt werden.

Kunden dieser Versicherungen sind beispielsweise Regierungsbehörden, Finanzinstitute und Bauunternehmen. Bei Bauunternehmen dienen diese Versicherungen beispielsweise dazu, sicher zu stellen, dass Projekte wie vereinbart abgeschlossen werden können. Da bei Bauprojekten in der Regel viele Firmen und Subunternehmer tätig sind, können solche Garantien dazu dienen, dass alle beteiligten mit Sicherheit an ihr vereinbartes Geld kommen.

2. Privatkundenversicherungen

Die Versicherungen für Privatkunden beinhalten die Bereiche Auto & Motorrad, Mieter und Vermieter, Flutschäden, Haustierversicherungen, die bereits genannten Umbrella-Versicherungen u.v.m..

3. Unternehmensversicherungen

Cyberversicherungen, Sachversicherungen, Versicherungen für Firmenautos und LKWs, Kautionsbürgschaften, u.v.m..

Aufteilung des Geschäftsmodells nach verbuchten Prämien:

Summe aller verbuchten Prämien: 40,201 Mrd. $

Der grundsätzlichen Frage, wie eine Versicherung Geld verdient, bin ich bei der Aktienanalyse von Aflac schon auf den Grund gegangen. Hier noch einmal die Beantwortung dieser Frage:

Versicherungen beruhen auf dem Prinzip der kollektiven Risikoübernahme. Das bedeutet, dass viele Versicherungsnehmer in Form von Prämien einen Anspruch auf Versicherung erwerben. Diese Prämien landen im so genannten Kapitalsammelbecken der jeweiligen Versicherung. Das so gesammelte Kapital verwendet das Versicherungsunternehmen für folgende Punkte: 

  • Die Eigenen Kosten, wie z.B. Immobilien, Personal, Wartung und Energiekosten
  • Berechtigte Ansprüche der Versicherungsnehmer (das gilt natürlich auch, wenn die Ansprüche die Summe der eingezahlten Prämien übersteigt!)
  • Investitionen: Ein möglichst großer Teil des Geldes wird für Investitionen verwendet um die Profitabilität zu steigern. Dieses Geld das teilweise auch für mögliche Ansprüche in der Zukunft benötigt wird aber der Versicherungsgesellschaft ja im Grunde zu Verfügung steht wird Float bezeichnet. Die daraus erzielten Profite erhöhen die Gesamtgewinne des Versicherungsunternehmens. Sollte das Versicherungsunternehmen Verluste eingefahren haben, helfen die Profite aus den Investments dabei diese abzufedern, im Idealfall sogar komplett zu kompensieren. Dadurch kann ein Versicherungsunternehmen dann evtl. von einer Erhöhung der Prämien absehen und im umkämpften Markt für bestehende und potentielle Kunden attraktiv bleiben.

Wie oben beschrieben, verfügt Travelers über Niederlassungen außerhalb der USA. Das Geschäft auf dem Heimatmarkt nimmt mit 94,7% aber den absoluten Löwenanteil bei der Summe der verbuchten Prämien ein. Während Kanada noch zu 3% der Summe beiträgt, verbleiben auf den Rest der Welt lediglich noch 2,3%.

Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in New York City. Die Hauptbüros befinden sich in Hartford, Connecticut (Hartford trägt nicht ohne Grund den Nickname "Insurance Capital of the World") und historisch bedingt in Saint Paul, Minnesota. Für das Unternehmen arbeiten zur Zeit ca. 33000 Mitarbeiter mit steigender Tendenz. Der Umsatz pro Mitarbeiter lag in 2023 übrigens bei beeindruckenden 1,38 Mio. USD! Die Hauptkonkurrenten von Travelers sind u.a. Liberty Mutual, Allstate, GEICO, State Farm Insurance (zu bachten ist hierbei, dass Liberty Mutual, Geico und State Farm nicht börsennotiert sind) und Chubb Limited*. 

Quelle:  comparably.com/companies/travelers/competitors

*Quelle: https://www.marketbeat.com/stocks/NYSE/TRV/competitors-and-alternatives/#:~:text=The%20main%20competitors%20of%20Travelers,%2C%20and%20Chubb%20(CB).

Seit 2014 leitet Alan D. Schnitzer als CEO das Unternehmen. Das Unternehmen ist Bestandteil des Index S&P 500 und verfügt zur Zeit über eine Marktkapitalisierung von ca. 47 Mrd. Euro.

Unten abgebildet ist das Hauptbüro des Unternehmens in Saint Paul, Minnesota. Interessanterweise liegt dieses direkt neben dem Headquarter von Ecolab, einem Unternehmen, welches sich ebenfalls in Meinem Depot befindet.

Dividenden

Unter Betrachtung der Vorgeschichte des Unternehmens wird seit 152 Jahren ohne Unterbrechung eine Dividende ausgezahlt! In den Jahren 2002 und 2003 wurde die Dividende nicht erhöht und im Jahr 2004 zuletzt gesenkt. Seit 2005 wir die Dividende Jährlich angehoben, es gab damit immerhin bereits 19 Dividendenanhebungen in Folge. In den letzten 5 Jahren (2019 - 2023) betrug die durchschnittliche Anhebung 5,37% pro Jahr. Zuletzt wurde die Quartalsdividende von 0,93$ pro Aktie auf 1,00$ pro Aktie um 7,53% wieder etwas kräftiger erhöht. Gezahlt wird, wie bei vielen US-Titeln, in den Monaten 3/6/9/12. Das Payout Ratio gemessen am Gewinn beträgt 30,39%, gemessen am Free Cashflow sogar nur 11,71%, genügend Spielraum um auch in schwierigen Jahren die Dividendenhistorie, von aufeinanderfolgenden Anhebungen, nicht abreißen zu lassen, ist also vorhanden. Die Dividendenrendite von 1,88% erfüllt zwar nicht ganz das von mir festgelegte Minimum von 2%, siehe Kriterien für ein Investment, ist aber nicht weit davon entfernt, so, dass ich mich dennoch für den Kauf des Unternehmens entschieden habe.


Die EPS sind von 2019 bis 2023 von anfänglich 10,01 USD auf 12,93 USD gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Umsätze von 31,581 Mrd. USD auf 41,358 Mrd. USD gestiegen. Der Nettogewinn hat in dieser Zeitspanne von 2,622 Mrd. USD auf 2,991 Mrd. USD zulegen können. Das KGV ist in den letzten Jahren meistens in einem Bereich von 13 bis 15 gewesen und befindet sich zum Jahresende 2023 mit 14,90 am oberen Ende der Skala. Das KBV (Kursbuchwertverhältnis) betrug zum Jahresende 2023 1,74 und damit deutlich über dem Schnitt der letzten Jahre da hier dieser Wert bei ca. 1,4 lag. Versicherungen scheinen allgemein deutlich geringere KBVs als Unternehmen beispielsweise aus der Hightechbranche wie Qualcomm oder Microsoft zu haben. Bei letztgenannten sind KBVs im zweistelligen Bereich die Norm und nicht die Ausnahme, währen z.B. der von mir bereits analysierte US-Versicherer Aflac zum Jahresende 2023 ein KBV von vergleichbaren 2,16 aufwies. Das PEG-Ratio befindet sich laut Nasdaq.com bei zu Zeit 1,17, und ist damit evtl. leicht überbewertet. Der Blick auf den Chartverlauf der letzten 12 Monate bestätigt diese Annahme: 

In den letzten 12 Monaten konnte das Unternehmen 33,63% zulegen, vor allem Seit November 2023 hat die Bewertung stark angezogen

Das 2023er KUV bestätigt diese Annahme, denn es liegt mit 1,24 auf dem höchsten Niveau seit mindestens 10 Jahren, dennoch ist dieser Wert nicht "astronomisch", das bedeutet, dass das Unternehmen in diese Bewertung noch hineinwachsen kann.

Der Aktien-Terminal von Traderfox vergibt dem Unternehmen im Qualitäts-Check 12 von 15 Punkten:

Im Robustheits-Check erhält Travelers sogar 15 von 15 Punkten:

Quelle jeweils: https://aktie.traderfox.com/visualizations/US89417E1091/XNYS/the-travelers-companies-inc, Screenshot beigefügt, da spätere Änderungen möglich sind und der Jetzt-Zustand gezeigt werden soll

Verschuldung

Travelers hatte zum Jahresende 2023 nichtzinstragendes Fremdkapital in Höhe von 92,787 Mrd. USD. Die Finanzverschuldung, also die Nettoschulden (7,62 Mrd. USD) durch die Tilgungskraft EBITDA (10,696 Mrd. USD) beträgt moderate 71,25%. Das bedeutet, dass Travelers seine Schulden innerhalb von ca. 9 Monaten begleichen könnte. Der Verschuldungsgrad, der sich aus der Gegenüberstellung vom Fremdkapital (92,656 Mrd. USD) zu Eigenkapital (24,921 Mrd. USD) ergibt, beträgt 371,80%. Dieses Verhältnis scheint ungesund zu sein, ist aber tatsächlich bei Versicherungsunternehmen "naturgemäß" sehr hoch, da es sich zum größten Teil um Kundengelder handelt. So betrachtet verlieren auch die bilanzierten Gesamtverbindlichkeiten (total liabilities) in Höhe von 125.98 Mrd. USD ihren Schrecken. Das Debt to Equity betrug Ende 2023 unproblematische 0,40 bzw. 40%. Als unproblematisch, bei den Verschuldungswerten, werden in der Regel Werte unter 200% betrachtet (begründete Ausnahme Verschuldungsgrad!). Die Bewertung des Unternehmens der gängigen Ratingagenturen fallen durch die Bank gut bis sehr gut aus, Travelers wird demnach als sehr vertraunenswürdiger Schuldner wahrgenommen:

Für ein Unternehmen erziehlt Travelers teilweise die bestmögliche Kreditwürdigkeit, da das allerbeste Kreditrating in der Regel nur sehr solventen Ländern wie z.B. Deutschland, Luxemburg und der Schweiz vorbehalten ist.

Profitabilität

Hierbei vergleiche ich die Kennzahlen der Profitabilität mit denen der (börsennotierten) Konkurrenz. Hierbei zeigt sich, dass Travelers solide Profitabilitätskennzahlen aufweist. Die Nettomarge von 7,92% von 2023 wird nach Expertenschätzungen in 2024 bei ca. 9,72% liegen. (Quelle: marketscreener.com) Da Allstate in 2023 Verluste eingefahren hat, sind die entsprechenden Kennzahlen alle negativ. Chubb Limited zeigt beim Vergleich der Profitabilitätskennzahlen jedoch auf, dass es noch deutlich besser geht, zu bedenken ist hierbei jedoch, dass Chubb mit einer Marktkapitalisierung von ca. 95,5 Mrd Euro mehr als doppelt so groß ist, wie Travelers und die Skalierungseffekte hier sich entsprechend stärker auswirken. Es zeigt aber auf, wie profitabel das Unternehmen bei entsprechenden Wachstum in der Zukunft werden könnte. Tatsächlich hatte ich in der Vergangenheit mir überlegt Chubb genauer anzuschauen, nachdem ich aber herausgefunden habe, dass die Dividenden mit der schweizerischen Quellensteuer von 35% belastet werden habe ich von diesem Unternehemen wieder Abstand genommen.

Profitabilitätskennzahlen Stand Ende 2021

 

Travelers

Allstate  

 

Chubb

Eigenkapitalrendite (ROE)

13,22%

-1,95% 15,90%

Gesamtkapitalrendite (ROA)

2,44%

-0,31%

4,20%

Kapitalrendite (ROI)

9,80% -1,30% 12,81%

Nettomarge

7,92% -0,55% 21,55%

Travelers betreibt seit vielen Jahren ein Aktienrückkaufprogramm. Nach dem Höchststand der sich im Umlauf befindlichen Aktien im Jahre 2006, mit ca 690 Mio Stück, ist diese Zahl bis zum Ende 2023 auf 232 Mio Stück reduziert worden. In den letzten Jahren wurde zwischen 1,5% bis 4,5% der eigenen Aktien zurückgekauft. Aktienrückkäufe sind gut für den Aktienkurs und für die Dividendenkontinuität, da die insgesamt ausgeschütteten Dividenden sich auf immer weniger Aktien verteilen. 


Travelers hat bisher 9 Akquisitionen durchgeführt. Zuletzt wurde am 3. November 2023  Corvus Insurance übernommen. Dabei handelt es sich um einen Anbieter von Cyberversicherungen der seinen auschließlich Gewerbekunden KI-basierte Lösungen zur Riskovorhersage und Risikoprävention bietet. Die Kosten der Übernahme betrugen 435 Mio USD. Dem gegenüber stehen 3 Firmenaustritte (Exits) gegenüber. Dabei wurden Fidelis Insurance, Zensurance und Solbright, letztere wurden inzwischen von operative.com übernommen, ausgegeliedert. Daneben hat Travelers noch 11 strategische Investments getätigt, davon 6 als Lead-Investor. Dabei handelt es sich meist um Klein(st)firmen und Startups. Insgesamt sthen die Zeichen also klar auf Wachstum und Expansion. 

Untenstehend ist die Auflistung aller bisher vollzogenen Firmen-Akquisitionen: 

Fazit

An dieser Stelle fasse ich die aus meiner Sicht größten Plus und Minuspunkte von Travelers zusammen:

Pros: Das Payout-Ratio ist niedrig bis sehr niedrig (gemessen am Freecashflow). Das Unternehmen hat seine Verschuldung im Griff und gilt als exellenter Schuldner. Mit über 170 Jahren im Geschäft ist es eines der ältesten und erfahrensten Versicherungsunternehmen in Nordamerika. Als eines der größten Versicherungsunternehmen, mit stetig steigenden Umsätzten, der USA, ist anzunehmen, dass durch den Skalierungseffekt die Effizienz des Unternehmens in Zukunft weiter zunehmen wird.

Cons: Die Dividendenhistorie, wenn man nur auf die kontinuität der Anhebungen schaut, ist noch relativ kurz. Bis zum Status des Dividendenaristokraten werden noch 6 Jahre vergehen. Es gibt Versicherungsunternehmen die bessere Profitabilitätswerte haben (siehe Chubb). Das Geschäft findet vornehmlich auf dem nordamerikanischen Kontinent, und hier vor allem im Heimatmarkt USA, statt. Eine bessere geografische Diversifikation wäre für die Zukunft wünschenswert.

Es gibt mit Sicherheit Unternehmen die ein aufregenderes Geschäftsmodell als Travelers aufweisen. Das Geschäft und die Gewinne wachsten stetig, man könnte fast behaupten, es handelt sich um ein langweiliges Unternehmen. Genau aus diesem Grund passt es jedoch gut in mein bestehendes Portfolio. Ich erwarte keine Outperformance von diesm Investment, sondern gehe eher davon aus, dass dieses Unternehmen in unruhigen Börsenzeiten meinem Depot stabilität verleiht. Es passt also insgesamt gut zu meinem Low-Volatility-Ansatz, den ich im Monatsabschluss März 2022 erstmalig erwähnt habe. 

Seit Februar 2024 bespare ich Travelers Companies monatlich mit 30,00 Euro per Sparplan kostenfrei über mein Depot bei Traderepublic**.

Kursanbieter:


Zu beachten wie immer mein Disclaimer (Haftung für Inhalte) und die Haftung für Links.

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