Monatsabschluss Mai 2025

Im Mai 2025 gab es 291,69 Euro Nettodividenden. Das entspricht einer Steigerung von 36,08 Euro bzw. 14,12% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die insgesamt 11 Ausschüttungen in chronologischer Reihenfolge kamen von:

  1. AT&T, 01.05.2025; 18,29 Euro
  2. ING Groep, 02.05.2025; 94,23 Euro
  3. MasterCard, 09.05.2025; 2,48 Euro
  4. Texas Instruments, 13.05.2025; 28,99 Euro
  5. Stag Industrials, 15.05.2025; 14,73 Euro
  6. BMW, 19.05.2025; 3,17 Euro
  7. Volkswagen, 15.05.2025; 23,42 Euro
  8. Fastenal, 23.05.2025; 19,03 Euro
  9. iShares JP Morgan USD EM Bond UCITS ETF, 29.05.2025; 23,61 Euro
  10. Reckitt Benckiser, 29.05.2025; 60,74 Euro
  11. MSCI, 30.05.2025; 3,00 Euro

Dividenden und Ausschüttungen seit 2014

Außer den Sparplänen wurde keine weiteren Investments getätigt. Damit hab ich in diesem Jahr 4597,55 Euro in Wertpapiere investiert.

Grafisch dargestellt sieht mein Depot so aus (Stand Ende Mai 2025; Gesamtwert ohne Verrechnungskonto 168986,46 Euro):

Den aktuellen Stand meines Depots kannst du über "Depot" mittels der getquin-Web-App immer live nachverfolgen.

Depotentwicklung

Nach zwei Monaten mit herben Verlusten konnte mein Depot im Mai wieder deutlich an Wert gewinnen. Es gab Kurserfolge in Höhe von 7633,69 Euro. Zusammen mit den Nettodividenden ergibt dies ein numerisches Plus von 7925,38 Euro bzw. 4,9%.

Seit der ersten Buchung sieht die Performance meines Depots grafisch dargestellt so aus: (Als Benchmark ist violett der MSCI World, blau der S&P 500 sowie grün der DAX abgebildet. Die Performance meines Depots ist schwarz dargestellt)

Der True Time Weighted Rate of Return (TTWROR) hat um 8,29% auf 142,17% zugelegt. Der interne Zinsfuß (iZF) hat sich um 0,67% auf 7,65% verbessert.

(Die Angaben der Veränderungen gegenüber dem Vormonat sind jeweils als totale Prozentangaben zu verstehen)

Bei den Einzelnen Wirtschaftssektoren fällt lediglich Gesundheitsversorgung (UnitedHealthGroup sei dank) negativ auf. Die restlichen Sektoren weisen alles samt eine positive Monatsperformance auf, wobei die IT mit weitem Abstand am besten abschneidet:

Diese Einzelwerte haben die größten Kursgewinne im Mai erzielt:

Folgende Einzelwerte haben die größten Kursverluste hinnehmen müssen:


Die Länderallokation sieht, Stand Ende Mai 2025, wie folgt aus:

USA: 74,69%; UK: 11,43%; Schwellenländer: 4,34%; Kanada: 2,71%; Deutschland: 1,94%; Niederlande: 1,77%; Japan: 1,07%; Dänemark: 0,76%; Sonstige: 1,28%

Von den Sonstigen Ländern macht die Schweiz bereits 0,29% aus. Einzig und allein durch den Vanguard FTSE All World ETF gespeist.

Ein Blick auf die Sektorallokation:

Finanzwesen: 19,23%; IT: 16,57%; Nichtzyklische Konsumgüter: 16,09%; Gesundheitsversorgung: 9,13%; Zyklische Konsumgüter: 8,68%; Industrie: 7,08%; Energie: 5,38%; Materialien: 4,29%; Immobilien: 3,70%; Anleihen: 3,65%; Versorger: 3,25%; Telekommunikation: 2,95%

Würde man den Bereich Anleihen außer Acht lassen und sich nur auf die Aktien & Aktien-ETF-Allokation konzentrieren, so hat das Depot folgende Allokation:

Finanzwesen: 19,95%; IT: 17,20%; Nichtzyklische Konsumgüter: 16,70%; Gesundheitsversorgung: 9,48%; Zyklische Konsumgüter: 9,01%; Industrie: 7,35%; Energie: 5,59%; Materialien: 4,45%; Immobilien: 3,84%; Versorger: 3,37%; Telekommunikation: 3,06%


Das Ziel für das Jahr 2025

4000 Euro Nettodividenden sollen es in diesem Jahr werden. Auf den Monat heruntergerechnet entspricht dies 333,33 Euro. Um 3,01 Euro bin ich diesem Ziel näher gekommen. Die Nettodurchschnittsdividende liegt aktuell bei 307,61 Euro monatlich. 

Ziel   333,33 Euro Nettodurchschnittsdividende Fehlbetrag  25,72 Euro

 

Um das Jahresziel noch zu erreichen müsste die Dividende in den verbleibenden sieben Monaten um durchschnittlich 3,67 Euro zulegen.

Was gab es sonst noch?

1. Im letzten Blogartikel habe ich über die schwachen Zahlen und den damit verbundenen Kursverlust von UnitedHealth Group (im weiteren Verlauf UH genannt) berichtet. In der Zwischenzeit sind noch mehr Probleme zum Vorschein getreten, die zu einem weiteren Kursverlust geführt haben:

Zu sehen ist der Dollar-Chart von UH der letzten 6 Monate. Gut zu erkennen ist der massive Abverkauf von Mitte April bis Mitte Mai 2025.

Konkret ermittelt das US-Justizministerium gegen UH. Es laufen Ermittlungen gegen UH aufgrund des Verdachts von betrügerischen Abrechnungen. Der Vorwurf lautet: UH soll bewusst falsche und / oder überhöhte Rechnungen bei staatlichen Programmen oder Versicherungsunternehmen eingereicht haben. Des weiteren sollen Pflegeheime bezahlt worden sein um Krankenhausaufenthalte zu reduzieren um mehr Geld aus dem Medicare Programm zu erhalten, weil die Versicherten dadurch länger in den Pflegeheimen wohnen blieben. Der Vorwurf der Patientenwohlgefährdung ist daher auch noch anhänglich. Fakt ist, dass UH in der Vergangenheit immer wieder in Rechtsstreitigkeiten verwickelt war. Die Hauptgründe für diese waren falsche Abrechnungen und Compliance-Versäumnisse. Aus diesem Grund denke ich, dass die mit Sicherheit folgenden Gerichtsprozesse nicht das Ende von UH bedeuten sondern mit einer, wenn auch gewaltigen "Delle" in den Bilanzen der nächsten Jahre, abgegolten sein wird. Die Rückkehr von Stephen Hemsley als CEO, der von 2006 - 2017 ebenfalls diesen Posten bei UH inne hatte, soll für Vertrauen sorgen und als Signal wahrgenommen werden, dass die Versäumnisse der letzten Zeit gründlich aufgeräumt und UH aus den Fehlern gelernt haben wird. 

Trotz eines Gewinnrückgangs in diesem Jahr wird erwartet, dass UH in den nächsten Jahren wieder wachsen wird. Geht man vom Forward-KGV von 15 aus, so ergeben sich Kurse von weit über 400 $ innerhalb eines Jahres. Ich möchte die Praxis von UH keinesfalls gut heißen, ich betrachte das Unternehmen aber aus Sicht eines Investors und sehe nach dem kräftigen Kursrückkgang potentielles Return-Potential. Das ist aber nur meine Sicht der Dinge, ich verweise daher auf meinen Disclaimer (Haftung für Inhalte), natürlich kann ich falsch liegen und werde in einem Jahr, oder auch später feststellen, dass ein Verkauf der Unternehmensanteile inkl. Realisierung der Verluste, die bessere Option gewesen wäre. Auch bei vielen Finanzyoutubern im deutsch- und englischsprachigen Raum gehen die Meinung diesbezüglich übrigens teilweise weit auseinander...

Ich werde auf Basis meiner Nachforschungen den 20,00 Euro monatlichen Sparplan unverändert belassen und dadurch (hoffentlich!) von der gestiegenen Dividendenrendite und dem Cost-Average-Effekt  profitieren.

2. Die Eintragung von Novo-Nordisk in Portfolio Performance hat mich weiterhin beschäftigt. Nachdem ich dachte, das Problem gelöst zu haben (klicke hier für Details), stellte ich weiterhin Unstimmigkeiten fest. Ich habe das Problem nun wie folgt gelöst: Die Splitbereinigten historischen Schlusskurse sind in Portfolio Performance aus einer Excel-Tabelle importiert worden, mit dem Ergebnis, dass in Porfolio Performance nicht 2 Eintragungen zu Novo-Nordisk existieren, sondern nur eine, mit Vermerk auf den Aktiensplitt sowie dem Aktientausch. Die aktuellen Kurse werden von Yahoo Finance bezogen. Die Annahme, dass die September 2023 Performance dadurch besser ausfällt als gedacht (-0,2% statt -1,5%) sowie die Gesamtperformance in 2023 (+12,2% statt +10,7%) hat sich folglich als falsch herausgestellt. Es zeigt sich, dass Portfolio Performance mich, auch nach Jahren der Benutzung, manchmal noch vor Herausforderungen stellt, ich diese aber bewältigen kann.

Zu sehen ist die aktuelle Eintragung von Novo-Nordisk in Portfolio Performance.

Ausblick auf den Juni 2025

Im Juni sind neben den Sparplänen keine weiteren Investments geplant. Ich beabsichtige allerdings meine monatlichen Sparpläne auf 1000,00 Euro aufzustocken. Die Umsetzung der Erhöhung der Sparpläne ist bis zum 15. Juli geplant. Die genaue Zusammensetzung der Sparpläne werde ich bis dahin festgelegt haben. Die Nettodividenden sollten bei ca. 370 Euro liegen.

Quelle Vorschaubild: https://pixabay.com/de/photos/bungee-fallen-sprung-spa%C3%9F-sport-4453636/

Von Ulf Berner, von mir nachbearbeitet

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