Stand: Juni 2019

Coca-Cola

Symbol: KO,

WKN 850663, ISIN US1912161007

Vollständiger Name: The Coca-Cola Company

Geschäftsmodell:

Jeder weiß, dass Coca-Cola, mit einer Marktkapitalisierung von 194 Mrd. Euro, der größte Getränkehersteller der Welt ist. Dabei muss man wissen, dass natürlich nicht jeder Liter Cola aus Atlanta, Georgia kommt, sondern es eine Vielzahl von Produktionsstätten weltweit gibt. Dort wird das Getränk dann in Lizenz von Coca-Cola hergestellt. Wichtigster Bestandteil bei der Produktion ist der so genannte "Sirupraum". Wichtigstes Gut der Firma ist das Rezept. Wenn die original Rezeptur von Coca-Cola öffentlich werden würde, dann gute Nacht Johanna… Deshalb ist der Schutz der Rezeptur, und damit auch der Sirupräume natürlich von höchster Priorität. 

Neben den gesüßten Softdrinks vertreibt Coca-Cola auch gesündere Getränke wie Mineralwasser und Apfelsaftschorlen etc. 

Größter Konkurrent ist selbstverständlich Pepsico. Wobei man bei man beachten muss, dass Pepsico neben Getränken auch (feste)Lebensmittel anbietet. 

Da die Marktpenetration inzwischen weltweit erfolgt ist, sind die fetten Jahre, mit hohen Steigerungsraten beim Kurs und bei den Dividenden leider vorbei. 

Der Growth Stock von einst hat sich zu einem echten Value Unternehmen entwickelt mit einer langen Dividendenhistorie und planbaren Cashflows für die Anleger.

Dividenden 

Seit nunmehr 56 Jahren wurde die Dividende gesteigert! Damit ist Coca-Cola nicht nur ein Dividendenaristokrat, sondern gehört zu einem noch exklusiveren Kreis von Dividenden-Königen (Dividend Kings) mit einer makellosen Dividendenhistorie von mindestens 50 Jahren. Trotz des Payout-Ratio von 96% wird Coca-Cola sicherlich auch weiterhin die Dividenden, wenn auch langsam erhöhen, um den Status als Dividendenking nicht zu verlieren.

In den letzten 5 Jahren wurde die Dividende um durchschnittlich ca. 5,585% p.A. angehoben.

Die Dividendenrendite beträgt momentan 3,13%. Warten auf ein echtes Schnäppchen ist bei diesem Unternehmen wahrscheinlich ein aussichtsloses Unterfangen, der Kurs wird wohl nie so weit absinken, dass die Anfangsdividendenrendite 5% übersteigt. Daher ist Coca-Cola für mich ein ganz klarer Kandidat für den Erwerb durch Sparplan. Ich Bespare Coca-Cola z.Z. mit monatlich 51,25 Euro.


Sicherlich kann Coca-Cola das Rad nicht neu erfinden, aber auch Coca-Cola wächst und hat neulich die britische Kaffeehausekette Costa Coffee übernommen.

Ein Liter Coca-Cola kostet im Supermarkt z.Z. 1 Euro – 1,20 Euro. Ich habe mal gehört, dass die Herstellung von einem Liter gerade mit 0,04 Euro zu Buche schlägt. 

Aufgrund der unglaublichen Brand-Awareness, wenn man im Restaurant Cola bestellt dann meint man eine Coca-Cola, kann die Preisschraube allmählich, kaum merkbar, angezogen werden. So wurde in der Schweiz die 500ml Flasche durch die 450ml Flasche ersetzt, zum gleichen Preis natürlich. Dies entspricht einer Preissteigerung von 11%!

 

Das Zahlenwerk… erscheint mir bei Coca-Cola irgendwie weniger wichtig als bei vielen anderen Unternehmen, dennoch lohnt sich ein Blick natürlich. 

Mit einem Payout-Ratio von knapp 96% ist Coca-Cola nahe an der Vollausschüttung.

Die EPS (Earnings per Share) sind von 2012: 2.00$ bis auf 2018: 1,50$ um 25% zurück gegangen. Für 2019 gehen Analysten davon aus, dass sich der Wert auf über 2$ wieder erholen wird.

Quelle: finanzen.net (Bereich Schätzungen)

Das KBV von 11,90 (2018) ist hoch, (KBV Pesico 10,72) gleiches gilt für das KGV von 31,57.

Debts to Equity Ratio: 3,9 , also eine Veschuldung von fast 400% gemessen am Eigenkapital

Vor allem die Verschuldung mag für manche ein Grund sein, Coca-Cola nicht zu kaufen. Für mich wiegen die Marke und die Preisgestaltungsmacht die nicht so guten Kennzahlen wieder auf. 

Dass Coca-Cola seine Schulden bedienen kann glaubt auch Standard & Poors, Rating: A+ - A-.

Kursanbieter:


Einschätzung: Wer stätiges Wachstum und eine gute Anfangsdividende sucht, kann sein Geld sicherlich gewinnbringend bei Coca-Cola (mittel bis langfristig) parken. Ein Renditeturbo ist dieses Unternehmen sicherlich nicht, dafür kann es der Fels in der Brandung sein, wenn auf dem Börsenparket wieder mal "die Welt untergeht". 

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